Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

News:

 

Ab sofort kann das Burger Clausewitz - Jahrbuch 2022 bezogen werden. 

Bestellungen bitte per Mail an:

bernd.domsgen@t-online.de oder 
drzube-kustos@web.de

Sonderbriefmarke und Erstagsbriefumschlag anlässlich des 240. Geburtstages Carl von Clausewitz durch "biberpost" herausgegeben.

Die Briefmarke und der passende Briefumschlag können  in der Tourist-Information in Burg (im Bahnhof) erworben werden oder ein Email an drzube-kustos@web.de senden.

  

"Zum Gedenken an den 210. Todestag von Karl Friedrich Friesen",

fand eine Lesung am 13.03.2024 in der Erinnerungsstätte statt.

Referent war Klaus Krug.

Die Inhalte der Lesung sind nachzulesen auf "www.clausewitzgedanken.de"

 

Denkmal : Friedrich Friesen in MagdeburgDenkmal : Friedrich Friesen in Magdeburg

188. Todestag von Marie von Clausewitz

Liebe Clausewitzfreunde,

heute versammeln wir uns an der Grabstätte der Familie von Clausewitz, um gemeinsam an den 188. Todestag von Marie von Clausewitz zu gedenken. Am 28. Januar 1836 verstarb sie im Alter von 57 Jahren in Dresden.

 Marie von Clausewitz spielte eine besondere Rolle beim Entstehen der 10 Bände: "Hinterlassene Werke des Generals von Clausewitz über Krieg und Kriegsführung“ von ihrem Mann, Carl von Clausewitz.

Als seine Ehefrau und enge Vertraute war sie maßgeblich an der Entstehung, Fertigstellung und Veröffentlichung dieses bedeutenden Werkes der Weltliteratur beteiligt. Ihre Unterstützung und Inspiration waren für Carl von Clausewitz von unschätzbarem Wert.

 Das Buch "Vom Kriege" ist nicht nur ein Werk über die Strategie und Taktik im Krieg, sondern es befasst sich auch mit den politischen, gesellschaftlichen und moralischen Aspekten des Krieges. Es zeigt auf, wie eng Krieg und Frieden miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, diese Zusammenhänge zu verstehen.

 Marie von Clausewitz hat durch ihre Mitwirkung an diesem Werk einen

bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Militärtheorie geleistet. Der Einfluss der Clausewitzschen Gedanken reicht weit über die Entstehungszeit des Buches hinaus und prägt noch heute die Diskussionen über Kriegsführung und Friedenssicherung.

Auch außerhalb des militärischen Bereichs hat Clausewitz' Werk Einfluss gehabt. Seine Betonung der Bedeutung von Planung, Organisation und Führung kann auch auf andere Bereiche wie Wirtschaft, Politik und Management angewendet werden.

 Die im Werk: „Vom Kriege“ dargestellten Einsichten in die Natur des Krieges und seine Betonung der Verbindung zwischen Politik und Militär haben seinen Einfluss bis heute bewahrt.

Wir gedenken deshalb heute einer außergewöhnlichen Frau, die mit ihrem Engagement, ihrer Intelligenz und der tiefen Liebe zu Carl von Clausewitz dazu beitrug, dieses epochale Werk von Ihrem Mann in die Welt zu tragen.

Möge ihr Vermächtnis uns weiterhin inspirieren und dazu ermutigen, nach Frieden zu streben und die Ursachen von Konflikten zu verstehen.

 In diesem Sinne wollen wir Marie von Clausewitz in Dankbarkeit gedenken und ihr Andenken in Ehren halten.

 Vielen Dank.

Rolf-Reiner Zube

Foto: ZubeFoto: Zube

Foto: ZubeFoto: Zube

Foto: ZubeFoto: Zube

Überraschender Besuch von der US Army in der Erinnerungsstätte 

Das Fußballspiel des 1. FCM Magdeburg gegen den FC Wehen Wiesbaden (am 21.01.2024 in Magdeburg) war der Anlass für den kurzfristigen Besuch zweier Oberste des Hauptquartiers der US Army für Europa und Afrika in Wiesbaden.

Durch die Internetseite der Clausewitz Erinnerungsstätte waren die beiden amerikanischen Offiziere auf Burg aufmerksam geworden. 

Da beide „Colonels“ der US Army während ihrer Offiziersausbildung in den USA die Clausewitzschen Theorien studieren durften, waren sie sehr an der Geburtsstadt von Clausewitz, dem Besuch der Erinnerungsstätte, der Taufkirche ULF und des Grabmals auf dem Ostfriedhof interessiert.

Gern kam ich ihrem telefonisch geäußertem Wunsch nach und organisierte am Samstagnachmittag für die beiden Gäste aus Wiesbaden eine Führung durch die Erinnerungsstätte. Meine Frau lud anschließend beide Offiziere zu einer Besichtigung der Kirche ULF mit dem Taufbecken von Clausewitz ein. Anschließend ging es noch gemeinsam zum Grabmal der Familie Clausewitz auf den Ostfriedhof. 

Beeindruckt und begeistert von den vielen interessanten Erlebnissen verabschiedeten sich die beiden nach gut zwei Stunden in Burg und fuhren zurück nach Magdeburg, um dann am Sonntag das Fußballspiel zu besuchen. Sie mussten am Sonntagnachmittag jedoch ein 1:0 für den 1. FCM gegen den FC Wehen Wiesbaden verschmerzen.

Der Besuch in Burg wird ihnen jedoch noch lange positiv in Erinnerung bleiben.

.................................................................................................................................

 

Foto: Luckau Stadt BurgFoto: Luckau Stadt Burg

Foto: ZubeFoto: Zube

 Die Geschichte der Familie Clausewitz und das Wirken des Generalleutnants zu erforschen, haben sich Menschen aus Burg verschrieben, die erkannten, dass die Geschichte im Hier und heute nur dann Bedeutung hat, wenn wir sie durch Objekte für die Nachwelt erhalten.

Neben Unterlagen, Briefen und Exponaten gehört hierzu zweifelsohne auch das Grab der Eheleute Clausewitz, die auf dem Burger Ost-Friedhof ihre nun letzte Ruhe gefunden haben.

Vor mehr als 52 Jahren waren sie aus Breslau nach Burg umgebettet worden. Ein weißes Kreuz schmückt und die Grabplatte der Marie von Clausewitz deuten auf die Grabstelle hin, die mehr als ein halbes Jahrhundert der Witterung ausgesetzt war.

Um die Grabstätte der Eheleute Carl und Marie von Clausewitz für die Zukunft und für das geschichtliche Verständnis zu erhalten, musste sie von der Witterung teilweise entkoppelt werden. Hierzu setzten sich die Forscher und Freunde der Clausewitzschen Geschichte mit der Stadt und den Behörden in Verbindung, um eine Lösung zu erarbeiten, die nun von der Stadt Burg umgesetzt wurde.

Diese Lösung sieht eine Einhausung des Grabkreuzes während der Winterzeit vor, um den Stein vor Wasser und eindringendem Frost zu schützen.

Christian Lukau

FOTO: ForschungsgemeinschaftFOTO: Forschungsgemeinschaft

.......................................................................................................................

Feierliche Kranzniederlegung anlässlich des 192. Todestages von Carl von Clausewitz und anschließende Verleihung des Burger Carl von Clausewitz Preise 2023

Foto: Dr. ZubeFoto: Dr. Zube

Am 2. August 2023 befestigten die „Historienwanderer“ Stefan Hückler und Thomas Knöffel im Beisein des Leiters der Clausewitz-Erinnerungsstätte, Rolf-Reiner Zube, eine Infotafel zu den Häusern der Familie Clausewitz am Zaun des Clausewitz-Ehrenhofes in der Burger Brahmstraße. Genehmigt wurde das Projekt durch die Stadtverwaltung Burg und die Eigentümer des Grundstücks. Durch den Landkreis JL wurde die Gestaltung der Infotafel finanziell gefördert.

Foto: Dr. ZubeFoto: Dr. Zube

Foto: Dr. ZubeFoto: Dr. Zube

Das Logo des „Historienwanderweges 1806“ weist den Besuchern von Burg und Umgebung den Weg zu den Infotafeln entlang des „Historienwanderweges 1806“.

Weitere Infotafeln zum Rückzug der preußischen Armee 1806 in der Region in und um Burg befinden sich in Schartau, in Burg auf dem Rolandplatz und in Jerichow. Die leidvolle Erfahrung der Niederlage von Jena und Auerstedt und des entbehrungsvollen Rückzuges der geschlagen preußischen Armee blieb auch Carl von Clausewitz, er war damals gerade 26 Jahre alt, nicht erspart.

2015 wurde das Unternehmen mit dem Namen "Historienwanderer“ von Stefan Hückler gegründet.

 Vorausgegangen war ein jahrelanges Erforschen der Heimatgeschichte der Region Berlin/Brandenburg, speziell die Zeit der napoleonischen Besetzung. 

Mit dem Projekt „Historienwanderweg 1806“ sollen die fast vergessenen Ereignisse, nach den Schlachten bei Jena und Auerstedt mit dem Rückzug der Preußen und deren Verfolgung durch die Franzosen, wieder sichtbarer gemacht werden. Diese Ereignisse haben die weitere Geschichte unseres Landes erheblich beeinflusst und sind es wert, nicht vergessen zu werden. Viele Menschen haben auf diesem Marsch gelitten und haben ihr Leben verloren. Die „Historienwanderer“ möchten, dass das Leid nicht vergessen wird und haben an einigen Orten Gedenksteine und Gedenkkreuze errichtet.

Der „Historienwanderweg 1806“ ist ein Projekt der Interessengemeinschaft "Historienwanderweg 1806" bestehend aus der Arbeitsgemeinschaft Jena 1806 e.V., der Forschungsgemeinschaft Clausewitz - Burg e.V., den Historienwanderer und weiterer aktiver Privatpersonen.

Derzeit stehen zwischen Magdeburg und Prenzlau 41 Infotafeln, 9

Gedenkkreuze und 4 Gedenksteine. Die Infotafel zu den Häusern der Familie

Clausewitz kann von allen Besuchern an der Außenseite des Hofzaunes von der Burger Brahmstraße gut betrachtet werden.

 Folgender link führt zu weiteren Informationen zum „Historienwanderweg 1806“:

Start (historienwanderer.de)

Rolf-Reiner Zube

Leiter der Clausewitz-Erinnerungsstätte

Clausewitzgedenkstein auf dem Ehrenhof der Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte im Mai 2023Clausewitzgedenkstein auf dem Ehrenhof der Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte im Mai 2023

Thomas Pusch, Volksstimme 03.01.2023Thomas Pusch, Volksstimme 03.01.2023

Volksstimme, 17. 11. 2022, Marco PapritzVolksstimme, 17. 11. 2022, Marco Papritz

Verleihung des 13. Carl von Clausewitz – Preises der Stadt Burg, postum an Herrn Prof. Paret in der Burger Clausewitz Erinnerungsstätte

Dr. Zube hält die Laudatio; Bild Mario KrausDr. Zube hält die Laudatio; Bild Mario Kraus

Am 26. Mai 2021 fand die zur festen Tradition gewordene Preisverleihung des

Carl von Clausewitz - Preises der Stadt Burg, Corona-Pandemie bedingt nicht wie gewohnt in dem Festsaal des Historischen Rathauses der Stadt Burg statt, sondern wurde als  „Hybridveranstaltung“ in der Burger Clausewitz- Erinnerungsstätte durchgeführt.

Dieses Format der Preisverleihung, bestehend aus einem „kleinen Teilnehmerkreis vor Ort“ und der Übertragung der Veranstaltung mittels „ ZOOM“ war für die Organisatoren Neuland und damit auch  eine technische und organisatorische Herausforderung, die es zu meistern galt.

 

Frau Paret dankt für den Preis, Foto ZubeFrau Paret dankt für den Preis, Foto Zube

 

In der Burger Clausewitz Erinnerungsstätte waren an diesem Nachmittag nur folgende Personen anwesend:

  • Frau Aimèe Paret mit ihrem Ehemann Herrn Dr. Wolfgang Fink, sie hat postum für Ihren am 11. September 2020 verstorbenen Vater, Herrn Prof. Peter Paret den Clausewitz Preis entgegengenommen.

Als Repräsentanten der Stadt Burg waren anwesend:

  • der amtierende Bürgermeister von Burg,  Herr Jens Vogler.
  • der Pressesprecher der Stadt und Leiter des Büros des BM Herr Bernhard Ruth.

Herr Vogler und Herr Ruth haben den Carl von Clausewitz Preis an Frau Paret überreicht.

Weiterhin waren noch anwesend:

  • Romeo Stellmacher, Vertreter des Freundeskreise Carl von Clausewitz und der Bundeswehr des Standortes Burg
  • Dr. Rolf-Reiner Zube, Leiter der Clausewitz Erinnerungsstätte.

Mittels einer „Liveschaltung per ZOOM“ verfolgten viele Gäste deutschlandweit das Ereignis, per Internet an ihren Bildschirmen zu Hause.

 Foto: Mario KrausFoto: Mario Kraus

 

 

Die Preisverleihung wurde pünktlich um 15:00 Uhr mit einem kurzen Ausschnitt des Klavierkonzerts Nr. 21 von Wolfgang Amadeus Mozart begonnen. Begrüßt wurden die anwesenden Gäste durch den Leiter der Erinnerungsstätte, Herrn Dr. Rolf-Reiner Zube.

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff ließ es sich nehmen, sich in einer bewegenden, persönlichen Videobotschaft an Frau Paret zu wenden und die Leistungen ihres Vater zu würdigen.  

Herr Jens Vogler, amtierender Bürgermeister der Stadt Burg ergriff anschließend das Wort um die besonderen Leistungen von Herrn Prof. Peter Paret sowie sein persönliches Engagement bei der Traditionspflege um Carl von Clausewitz im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeiten an verschieden internationalen Instituten, zuletzt am Institut for Advance Study in Princeton USA zu würdigen.

Das  Hornkonzert Nr. 4 (dritter Satz) ebenfalls von Wolfgang Amadeus Mozart komponiert, leitete dann zur feierlichen Verleihung des Carl von Clausewitz Preise über.

Die Laudatio für Professor Peter Paret sprach Dr. Rolf-Reiner Zube.

Anschließend nahm Frau Paret, für ihren verstorbenen Vater, den 13. Carl von Clausewitz Preis der Stadt Burg entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

185. Todestag der Marie von Clausewitz

 Gert Wiedenbeck (1941-2020), Das Bild Befindet sich in der Burger ErinnrungsstätteGert Wiedenbeck (1941-2020), Das Bild Befindet sich in der Burger Erinnrungsstätte

 

Am 28.Januar 1836 verschied Marie von Clausewitz, Geb. Gräfin von Brühl, in Dresden. Aufgebahrt wurde sie in der Dreikönigs-Kirche in der sächsischen Hauptstadt. Am 1. Februar 1836 wurde die Leiche in Seifersdorf „mit einfacher, sehr erbaulicher Feierlichkeit“ beigesetzt. Ihre Dresdner Begleiterin Luise Hensel vermerkte in ihrem Tagebuch: „……………ich haben die liebe Hülle bis in die Gruft hinab begleitet, wo sie unter dem Altare der kleinen hübschen, alterthümlichen Kirche zwischen den Eltern ihres ihr so werthen Vetters ruht.“

Später wurde sie in Breslau an der Seite ihres Gatten Carl von Clausewitz bestattet. Seit dem Jahre 1971 ruhen die sterblichen Überreste des Ehepaares auf dem Ostfriedhof in Burg.

Marie von Clausewitz war die Enkelin des durch seine Prachtbauten und Kunstsammlungen bekannten sächsischen Ministers, Reichsgrafen Heinrich von Brühl. Sie wurde in Warschau 1779 geboren, kam in jungen Jahren nach Berlin, wo ihr Vater, Generalleutnant Karl Adolf Graf von Brühl, als militärischer Erzieher des preußischen Kronprinzen, dem späteren König Friedrich Wilhelm III. , berufen wurde.

Im Jahre 1810 vermählte sich Gräfin von Brühl mit dem preußischem Major im Generalstab, Carl von Clausewitz. In 21 glücklichen Jahren war sie nicht nur die liebevolle treue Gattin, sondern auch die Vertraute seiner militärischen Studien gewesen. Der Generalfeldmarschall Graf von Gneisenau gibt ihr das Lob einer „hochgebildeten Frau mit einem edlen und großen Herzen“. So porträtierte die vielseitig begabte Marie auch ihren Freund Gneisenau.

Nach dem Tode ihres Ehemannes gab Marie die „Hinterlassenen Werke des Generals Carl von Clausewitz“ heraus. 8 Bände hat sie von 1833 – 1835 redigiert, die restlichen 2 Bände gab nach ihrem Tod der Freund der Familie, Graf von der Groeben, heraus.

Von 1832 an betätigte sich Marie am Hofe des Prinzen Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm I. Hier war sie für die Erziehung des Kronprinzen Friedrich verantwortlich. Der Biograph des Kaiser Friedrich III. , Martin Philippson, stellte fest: „Die eigentliche sittliche Leitung des kräftig aufblühenden, geweckten und lebhaften Knaben hatte Frau von Clausewitz in Händen.“

In der 2. Hälfte des Jahres 1835 erkrankte Marie. Auf Anraten ihres Vetters Karl Graf von Brühl reiste sie mit Luise Hensel nach Dresden. Sie bezogen Quartier im Gasthaus „Blauer Stern“. Das Portal des Gasthauses ist trotz der Zerstörung Dresdens im Jahre 1945 erhalten geblieben. Leider verstarb sie schon nach 8 Tagen in der Residenzstadt.

Bernd Domsgen, Januar  2021

Dreikönigs - Kirche in DresdenDreikönigs - Kirche in Dresden

Foto: Romeo StellmacherFoto: Romeo Stellmacher

Ehrungen von Carl von Clausewitz zum 189. Todestag

Anlässlich des 189. Todestages Carl von Clausewitz am 16. November 2020 legten Repräsentanten der Stadt Burg und der Burger Clausewitz-Kaserne am Grab des preußischen Generalmajors Carl von Clausewitz ein Blumengebinde nieder. Die für den 16. November geplante feierliche Kranzniederlegung und anschließende Verleihung des Burger Carl von Clausewitz Preises musste auf Grund der Corona-Pandemie leider entfallen.

Foto: Romeo StellmacherFoto: Romeo Stellmacher

Die Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V. und der Burger Freundeskreis Carl von Clausewitz ehrten ebenfalls den größten Sohn Burgs durch das feierliche Ablegen von Blumengestecken. Die Reservistenkameradschaft Generalmajor Carl von Clausewitz schmückte die Grabstelle ebenfalls mit einem Gebinde.

Foto: Archiv Dr. ZubeFoto: Archiv Dr. Zube

Mit 96 Jahren ist der Historiker Peter Paret verstorben.            

13. April 1924 – 11. September 2020

Seine monumentale Biographie zu Carl von Clausewitz erschien 1976 in den USA und erst im Jahre 1993 bekamen die deutschen Leser dieses Werk zu Gesicht. Der Dümmler-Verlag gab die Übersetzung von „Clausewitz und der Staat“ heraus. Jeder Clausewitz-Freund wollte das Buch lesen und besitzen. Damit nahm Peter Paret in Deutschland den Platz des Prof. Werner Hahlweg ein.

Anlässlich seines Besuches 2017 in Burg wurde Prof. Peter Paret die Ehrenmitgliedschaft der Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V. angetragen, die er gerne annahm.

Seine Tochter, Aimee Paret, schrieb an Bernd Domsgen: „ Wie schade, dass er nicht lange genug gelebt hat, um den Clausewitz-Preis der Stadt Burg persönlich zu erhalten und ein letztes Mal Burg zu besuchen.“

Die Burger Clausewitz-Freunde werden die Erkenntnisse von Prof. Peter Paret im Sinne von Carl von Clausewitz weitertragen.

Er wird uns als Wissenschaftler und als Freund stets in Erinnerung bleiben.

FOTO: Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V.FOTO: Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V.

  • Marktkauf Burg
  • Volksbank
  • Sparkasse
  • Tourist-Info am Bahnhof

Dank der unkomplizierten Unterstützung der neuen Eigentümer des Gebäudes Schulstraße 12 und der Stadt Burg konnte im August 2020 die Erinnerungsstätte nach 20 Jahren neu renoviert werden.                                          Ab dem 22.08.2020 kann die Erinnerungsstätte wieder besucht werden.

Schüler der 11. Klasse des Deutsch-Leistungskurses des Burger Roland-Gymnasiums erkunden des Leben und Werk ClausewitzSchüler der 11. Klasse des Deutsch-Leistungskurses des Burger Roland-Gymnasiums erkunden des Leben und Werk Clausewitz

Auf den Spuren von Clausewitz - der Deutsch-Leistungskurs der 11. Klasse des Burger Roland-Gymnasiums besuchte die Clausewitz-Erinnerungsstätte

Am 31.01.2020 begab sich der Deutsch-Leistungskurs der 11. Klasse des Burger Roland-Gymnasiums in Begleitung von Jutta Radde zur Erinnerungsstätte der Familie Clausewitz.
Im Rahmen des Deutschunterrichtes wollten wir Schülerinnen und Schüler mehr über lokale Autoren erfahren und unser Wissen erweitern. Der hier in Burg geborene Philosoph, Militärhistoriker und Schriftsteller hatte jedoch nicht nur auf unsere Stadt, sondern weltweiten Einfluss. Die 11. Klässler erhielten unter der Leitung von Herrn Dr. Zube erstmals einen Einblick in die Biografie und vor allem den militärischen Hintergrund von Clausewitz. Durch die vielen antiken Ausstellungsstücke wie Bilder, Uniformen, Bücher und Waffen bekamen die Schüler nicht nur einen theoretischen, sondern auch einen optischen Eindruck von der Zeit um 1800. Es entstand ein belebter Austausch zwischen Experten der Forschungsgemeinschaft und neugierigen Gymnasiasten über Clausewitz Zitate und seine Auffassung vom Krieg. Abschließend waren sich alle einig: Clausewitz gilt als Vorbild und Aushängeschild von Burg.

Die Schüler des Burger Roland- Gymnasiums unterstützen den Traditionsgedanken um Clausewitz und hoffen auf weitere interessante Auseinandersetzungen mit dem Burger Philosophen.

Josie Priese

CLAUSEWITZ & GARNISON

Neuer Stadtführung in Burg

Berühmter Militärtheoretiker und Sohn der Stadt

Im Jahr 2020 feiert Carl von Clausewitz, der bedeutendste Sohn der Stadt Burg, seinen 240. Geburtstag. Gemeinsam mit seinem Vater, einem der damaligen königlich-preußischen Steuereinnehmer in Burg, erkunden Sie in diesem Rundgang die Geschichte des berühmten Militärtheoretikers, seiner Familie sowie der zu jener Zeit in Burg bestehenden Garnison. Der Rundgang beginnt an einer der damaligen Brauereien in Burg, nahe dem Geburtsort des Carl von Clausewitz, führt dann weiter ins historische Rathaus, in die Kirche „Unser Lieben Frauen“ und wieder zurück zur Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte. Spannende Einblicke in das bürgerliche Leben in Burg vor 200 Jahren und ganz Persönliches aus dem Leben der Clausewitzens, erzählt in kurzweiligen Episoden, erwartet die Besucher.